Lehre mit Herz
Seit über 20 Jahren widme ich mich der Lehre mit viel Herz, großer Leidenschaft und Freude.
Seit Februar 2021 leite ich das Major "Branded-Motion" an der Fachhochschule in Graubünden im Studiengang Multimedia-Production.
Seit 2021 bin ich Storymentor für das Migros Kultur Prozent Story Lab.
Seit Februar 2024 unterrichte ich am Institut für Multimedia Production (IMP), Digital Communication and Creative Media Production der Fachhochschule Graubünden im Masterstudiengang das Seminar "Worldbuilding und formatoffene Entwicklung von Inhalten".
Von 2018 bis 2020 führte ich die Professur für "Expanded Storyworlds und Transmedia Storytelling" am Mediencampus der Hochschule Darmstadt.
2001 wurde mir mein erster Lehrauftrag an der Hochschule in Pforzheim angeboten. Bis heute unterrichtete ich an acht Hochschulen mit den Schwerpunkten Konzeption und Dramaturgie von Werbe- und Kurzfilmformaten, transmediales/formatoffenes Storytelling, Worldbuilding, digitale Distributionsstrategien und Erstellung von Formatarchitekturen, Grundlagen des Regiehandwerks, sowie Grundlagen der Bildgestaltung und Fotografie.
An der Hochschule in Pforzheim leitete ich über 10 Jahre den Studienbereich Werbefilm-Kampagnenentwicklung und Werbefilmproduktion im Studienschwerpunkt Werbung und Marketing.
An der Hochschule der Medien in Stuttgart baute ich den Studienschwerpunkt Storytelling zwischen 2006 und 2009 auf.
Meine aktuellen Kurse und Seminare finden Sie hier. Meine bisherigen Lehraufträge, sowie Evaluationen finden Sie hier.
Ich biete auch Tagesworkshops meiner Seminare an. Falls Sie Interesse an einem Seminar oder Workshop haben sollten, treten Sie gerne mit mir in Kontakt.
Hier finden Sie meine Kurz-Vita.
Hier finden Sie einen Artikel aus dem Marketing-Digest 2017, den ich für die Studierenden verfasst hatte.
An der Hochschule in Pforzheim leitete ich über 10 Jahre den Studienbereich Werbefilm-Kampagnenentwicklung und Werbefilmproduktion im Studienschwerpunkt Werbung und Marketing.
An der Hochschule der Medien in Stuttgart baute ich den Studienschwerpunkt Storytelling zwischen 2006 und 2009 auf.
Meine aktuellen Kurse und Seminare finden Sie hier. Meine bisherigen Lehraufträge, sowie Evaluationen finden Sie hier.
Ich biete auch Tagesworkshops meiner Seminare an. Falls Sie Interesse an einem Seminar oder Workshop haben sollten, treten Sie gerne mit mir in Kontakt.
Hier finden Sie meine Kurz-Vita.
Hier finden Sie einen Artikel aus dem Marketing-Digest 2017, den ich für die Studierenden verfasst hatte.
Studentisches Feedback aus Evaluationen
Bei Interesse schicke ich Ihnen gerne die Original Evaluationen (pdf-Dateien)
“Marc Lutz is an incredibly motivated lecturer who strives for the material he teaches us and it makes a remarkable difference to other lecturers.”
Evaluation, hda Dieburg,
Storytelling for Short-Formats
"Very, very good. Well-structured and interesting, especially the excurse into mythology& stories! Besides this a really practical and understandable course that I would recommend to almost everybody."
Evaluation, h-da Dieburg,
Storytelling for Short-Formats
"Joseph Campbell-GOAT...
Sehr spannende Themen - wunderbar präsentiert...
Es wird stets für eine fröhliche, humorvolle und entspannte Atmosphäre gesorgt, während man gleichzeitig etwas lernt....Hat zu Diskussionen angeregt....Super strukturiert, gute Kommunikation, gute Inhalte."
Evaluation, FHGR,
Major Branded-Motion
Evaluation, h-da Dieburg,
Storytelling for Short-Formats
"Joseph Campbell-GOAT...
Sehr spannende Themen - wunderbar präsentiert...
Es wird stets für eine fröhliche, humorvolle und entspannte Atmosphäre gesorgt, während man gleichzeitig etwas lernt....Hat zu Diskussionen angeregt....Super strukturiert, gute Kommunikation, gute Inhalte."
Evaluation, FHGR,
Major Branded-Motion
„I really enjoyed the Elective and learned a lot.”
Evaluation, hda Dieburg,
Worldbuilding
Evaluation, hda Dieburg,
Worldbuilding
Meine Lehre im Zeitgeist
Als ich im Jahr 3 B.Y. (Before Youtube) meinen Abschluss als Werbefilmregisseur an der Filmakademie Baden-Württemberg gemacht habe, wurden dort zwei Formate gelehrt: Der Werbefilm (in den Längen 30, 40 und 60 Sekunden) und der Imagefilm. Der Medienmarkt bestand aus überschaubaren Distributionskanälen in der Hand weniger, großer Produzenten. Die Halbwertszeit der bis dahin gelehrten Werbe-Formate ging in die Jahrzehnte.
Heute, gerade einmal 17 Jahre später, hat sich der Medienmarkt fundamental verändert.
Wir befinden uns im Zeitalter der geteilten Inhalte und der geteilten Aufmerksamkeit. Der Markt erschafft ständig neue Devices und Softwareplattformen, durch die neue Formate entstehen. Das Social-Web gibt dem Konsumenten eine Macht, die noch vor 10 Jahren undenkbar gewesen wäre. Wir leben in der Mediendemokratie: Produzent und Konsument begegnen sich auf Augenhöhe. Viele große Webplattformen arbeiten nur noch mit User-Generated-Content. Der Konsument ist zum Prosument geworden.
Und wie konsumiert der Mensch heute? - Er zieht in jedem Augenblick entstehender Langeweile, Unsicherheit oder Einsamkeit sein Handy aus der Gesässtasche, um sich einen der täglich unzähligen, homöopathischen Dopamin-Kicks abzuholen, auf der Suche nach einem versüssten Augenblick, den er Momente später wieder vergessen hat.
Gleichzeitig ist er durch die unzähligen medialen Impulse, anspruchsvoller und gelangweilter denn je.
Hinzu kommt, dass sich die technische Produktionsqualität von Konsument und Produzent im visuellen Endprodukt kaum mehr unterscheiden. Allein mit schönen Bildern kann ich mich als Produzent nicht mehr abheben.
Während meiner ersten sieben Jahre im deutschen und internationalen Medienmarkt als Werbefilm- und Imagefilm-Regisseur und Autor beobachtete ich die digitalen Veränderungen und stellte mir die Frage, wie man auf die neuen Möglichkeiten und Konsumentenbedürfnisse im Storytelling reagieren kann.
Heute, gerade einmal 17 Jahre später, hat sich der Medienmarkt fundamental verändert.
Wir befinden uns im Zeitalter der geteilten Inhalte und der geteilten Aufmerksamkeit. Der Markt erschafft ständig neue Devices und Softwareplattformen, durch die neue Formate entstehen. Das Social-Web gibt dem Konsumenten eine Macht, die noch vor 10 Jahren undenkbar gewesen wäre. Wir leben in der Mediendemokratie: Produzent und Konsument begegnen sich auf Augenhöhe. Viele große Webplattformen arbeiten nur noch mit User-Generated-Content. Der Konsument ist zum Prosument geworden.
Und wie konsumiert der Mensch heute? - Er zieht in jedem Augenblick entstehender Langeweile, Unsicherheit oder Einsamkeit sein Handy aus der Gesässtasche, um sich einen der täglich unzähligen, homöopathischen Dopamin-Kicks abzuholen, auf der Suche nach einem versüssten Augenblick, den er Momente später wieder vergessen hat.
Gleichzeitig ist er durch die unzähligen medialen Impulse, anspruchsvoller und gelangweilter denn je.
Hinzu kommt, dass sich die technische Produktionsqualität von Konsument und Produzent im visuellen Endprodukt kaum mehr unterscheiden. Allein mit schönen Bildern kann ich mich als Produzent nicht mehr abheben.
Während meiner ersten sieben Jahre im deutschen und internationalen Medienmarkt als Werbefilm- und Imagefilm-Regisseur und Autor beobachtete ich die digitalen Veränderungen und stellte mir die Frage, wie man auf die neuen Möglichkeiten und Konsumentenbedürfnisse im Storytelling reagieren kann.
Ich hatte großes Interesse, mich diesbezüglich weiterzubilden und bekam die Möglichkeit, den Studienschwerpunkt „Interaktive Medien“ an der Filmakademie Baden-Württemberg als Projektkoordinator nebenberuflich zu betreuen. Hier lernte ich Interaktionsformate, non-lineares Storytelling und den Bezug zu Medien-im-Raum-Installationen kennen.
Zwischen 2007 und 2009 baute ich außerdem an der Hochschule der Medien Stuttgart den Studiengang „Transmediales Storytelling und Kurzfilmdramaturgie“ auf.
Durch die Zeit in der Lehre konnte ich mir auch die Frage aus meinen ersten sieben Jahren Berufserfahrung beantworten: Wie kann ich in diesem hohen medialen Grundrauschen als Content-Produzent noch zum Menschen durchdringen und ihn emotional erreichen?
Der ewig ruhende Pol
Während Formate kommen und gehen gibt es eine Konstante:
Die klassischen Dramaturgien des Storytellings und der Mensch selbst. Beides hat sich im Kern seit Jahrhunderten unwesentlich verändert.
Zwischen 2007 und 2009 baute ich außerdem an der Hochschule der Medien Stuttgart den Studiengang „Transmediales Storytelling und Kurzfilmdramaturgie“ auf.
Durch die Zeit in der Lehre konnte ich mir auch die Frage aus meinen ersten sieben Jahren Berufserfahrung beantworten: Wie kann ich in diesem hohen medialen Grundrauschen als Content-Produzent noch zum Menschen durchdringen und ihn emotional erreichen?
Der ewig ruhende Pol
Während Formate kommen und gehen gibt es eine Konstante:
Die klassischen Dramaturgien des Storytellings und der Mensch selbst. Beides hat sich im Kern seit Jahrhunderten unwesentlich verändert.
Eine gute Geschichte für ein Format zu produzieren, heißt vor allem, handwerkliche Erzähldramaturgien verinnerlicht zu haben und anwenden zu können.
Für mich, als Medienproduzent, ist das wichtigste Instrument der Mensch. Seine tiefliegenden Fragen und Bedürfnisse haben sich seit Jahrtausenden nicht verändert. Je besser man den Menschen in seinen emotionalen (und manchmal irrationalen) Handlungen, Sehnsüchten, Träumen, Ängsten und den daraus erwachsenden Wünschen und Bedürfnissen versteht, desto besser kann man für ihn Geschichten konzipieren. Mit allen notwendigen handwerklichen Grundlagen. Und der Mensch liebt Geschichten. Unser Gehirn ist auf das Aufnehmen und Erzählen von Geschichten ausgelegt.
Deshalb habe ich mich in den letzten Jahren verstärkt mit der Mythologie und der Tiefenpsychologie beschäftigt und diese als einen Schwerpunkt in die Lehre übernommen. Damit meine ich nicht nur die klassische Heldenreise nach Joseph Campbell. Sie ist das Ergebnis der Analyse vieler mythologischer Geschichten und die Spitze des Eisbergs. Vielmehr geht es mir um grundlegende Mythologien und Rituale sowie deren Bedeutung für das tiefere Verständnis des Menschseins.
Somit kann man sich heute aus dem medialen Grundrauschen vor allem durch Eines abheben: Authentisch erzählte Geschichten, die emotional berühren und dabei ein Grundbedürfnis des Menschen ansprechen.
Für mich, als Medienproduzent, ist das wichtigste Instrument der Mensch. Seine tiefliegenden Fragen und Bedürfnisse haben sich seit Jahrtausenden nicht verändert. Je besser man den Menschen in seinen emotionalen (und manchmal irrationalen) Handlungen, Sehnsüchten, Träumen, Ängsten und den daraus erwachsenden Wünschen und Bedürfnissen versteht, desto besser kann man für ihn Geschichten konzipieren. Mit allen notwendigen handwerklichen Grundlagen. Und der Mensch liebt Geschichten. Unser Gehirn ist auf das Aufnehmen und Erzählen von Geschichten ausgelegt.
Deshalb habe ich mich in den letzten Jahren verstärkt mit der Mythologie und der Tiefenpsychologie beschäftigt und diese als einen Schwerpunkt in die Lehre übernommen. Damit meine ich nicht nur die klassische Heldenreise nach Joseph Campbell. Sie ist das Ergebnis der Analyse vieler mythologischer Geschichten und die Spitze des Eisbergs. Vielmehr geht es mir um grundlegende Mythologien und Rituale sowie deren Bedeutung für das tiefere Verständnis des Menschseins.
Somit kann man sich heute aus dem medialen Grundrauschen vor allem durch Eines abheben: Authentisch erzählte Geschichten, die emotional berühren und dabei ein Grundbedürfnis des Menschen ansprechen.
Mein Motto lautet deshalb: „Content leads to Format.“
Daraus kann sich ein transmediales oder crossmediales Projekt entwickeln oder auch einfach nur ein Hauptformat mit Social-Web-Strategie, beispielsweise eine QR-Code-Pizza mit einer dazu passenden App. Zuerst sollte man das Zielpublikum mit seinen Bedürfnissen definieren. Dann den Inhalt, am besten formatoffen, entwickeln und das passende Format für das Publikum suchen. Dann kann man um das geplante Format eine digitale Distributionsstrategie bauen. Denn nichts ist frustrierender als ein wunderbares Projekt, das einfach durch das heutige, mediale Grundrauschen nicht durchbrechen kann.
Diesem Produktionsablauf folgt auch meine Seminarstruktur, die sie auch den folgenden Seiten finden können.
Daraus kann sich ein transmediales oder crossmediales Projekt entwickeln oder auch einfach nur ein Hauptformat mit Social-Web-Strategie, beispielsweise eine QR-Code-Pizza mit einer dazu passenden App. Zuerst sollte man das Zielpublikum mit seinen Bedürfnissen definieren. Dann den Inhalt, am besten formatoffen, entwickeln und das passende Format für das Publikum suchen. Dann kann man um das geplante Format eine digitale Distributionsstrategie bauen. Denn nichts ist frustrierender als ein wunderbares Projekt, das einfach durch das heutige, mediale Grundrauschen nicht durchbrechen kann.
Diesem Produktionsablauf folgt auch meine Seminarstruktur, die sie auch den folgenden Seiten finden können.
"Endlich eine Veranstaltung, bei der ich etwas lerne, das ich praktisch anwenden kann. Der Dozent ist sehr kompetent und es scheint ihm wirklich etwas daran zu liegen, dass seine Studenten etwas lernen, wobei er gezielt auf Problemstellungen eingeht und praktische Tipps parat hat."
Evaluation, Hochschule der Medien Stuttgart,
Kurzfilmdramaturgie
„Dozent geht sehr respektvoll mit Studenten um und geht auf individuelle Fragen/Bedürfnisse ein.“
Evaluation, HS-Pforzheim,
Branded-Experience
"Sehr gute Einführung & danach verifizierende Erkenntnis zum Thema."
Evaluation, HS-Pforzheim Werbefilmkampagnenentwicklung
"Sowohl von der menschlichen, als auch von der pädagogischen Seite her sehr kompetenter Dozent."
Evaluation, Hochschule der Medien Stuttgart,
Studioproduktion
"Selten in einer Vorlesung so viel gelernt, da es der Dozent schafft, Dinge einfach auszudrücken."
Evaluation, Hochschule der Medien Stuttgart,
Kurzfilmdramaturgie 2
"Kein anderer Dozent hat es geschafft, so konstruktiv zur Ideenfindung beizutragen…
Sehr toll und in keiner anderen Vorlesung angeboten waren auch gewisse Leitfäden, an denen man sich bei der Ideenfindung und Entwicklung von Dramaturgie entlanghangeln konnte. Insgesamt würde ich dies als die Vorlesung einstufen, die mir dieses Semester am meisten gebracht hat."
Evaluation, Hochschule der Medien Stuttgart,
Kurzfilmdramaturgie
"Absoluter Praxisbezug! ...Auch Top von Lehrperson umgesetzt, war in diesem Semester mein Lieblingsfach."
Evaluation, HS-Pforzheim Werbefilmkampagnenentwicklung
In einem halben Semester mit Marc Lutz habe ich mehr über das Filmemachen gelernt als die ganzen drei Semester vorher in versch. Vorlesungen.
Evaluation, Hochschule der Medien Stuttgart,
Studioproduktion
"Tolle Beispiele aus der Praxis. Marc Lutz wirkt sehr sympathisch und fachlich kompetent."
Evaluation, HS-Pforzheim Werbefilmkampagnenentwicklung
"Praxisbezug super, gute Atmosphäre."
Evaluation, HS-Pforzheim Werbefilmkampagnenentwicklung
"Eine meiner Besten Vorlesungen."
Evaluation, Hochschule der Medien Stuttgart,
Kurzfilmdramaturgie